Biennale Venedig — 2009
Laubreise, Österreichischer Pavillon
Im aufgelösten Zustand der Pflanze mutiert (wie das Eigentliche der Blüten die Insekten sind) die ohnehin nicht fassbare Naturschönheit zum Grund der vielfältigen Ereignisse. Der Zerfall als Zwischenraum erzeugt die Zeit – die Willkür – welche erst in ihrer Wiederholung als solche nicht mehr wahrgenommen wird. Der Raum der Kunst reflektiert den Ort des Existentiellen – den des "Gute Erde Machens" – (eine kulturelle Tat). Tatsächlich findet so etwas wie ein alchemistischer Prozess statt – eine Laubreise – in der Komplexität des Unbestimmten. (Die Beschäftigung mit Natur endet am eigenen Körper). LW 2008
Kommissärinnen: VALIE EXPORT und Silvia Eiblmayr
Laubreise. Architektur: Holz, Plastikplane, Farbe, 500 x 400 x 420 cm. Haufen verrottender Pflanzen - Kompost, 350 x 250 x 170 cm, gesponsert von Rubner haus
Credits: Fotos: Hertha Hurnaus